Psychotherapie ist ein Heilverfahren, dessen Wirksamkeit wissenschaftlich belegt ist. Sie hilft, Symptome und seelische Erkrankungen zu lindern und Krisen zu überwinden. Dabei biete ich Ihnen als Psychotherapeutin einen geschützten Raum, in dem wir gemeinsam auf die Suche nach Ursachen gehen und neue Bewältigungsmöglichkeiten entwickeln. Innere Blockaden werden gewürdigt und gelöst, wodurch sich neue Erlebenswelten und Handlungsspielräume eröffnen. Zentral dabei ist, dass Sie sich wieder mit Ihren Kräften verbinden können. So können alte Verletzungen heilen. Sie können wieder aus der Krise auftauchen und traumatische Erlebnisse in Ihre Biographie einordnen, damit sie zur Ruhe kommen können.
Als ausgebildete Gestalttherapeutin setze ich verschiedene Methoden aus der Gestalttherapie, aber auch von anderen psychotherapeutischen Richtungen ein. Ich arbeite erlebnis- und ressourcenorientiert. Im Zentrum steht das gemeinsame Gespräch. Erweitert wird dieses je nach Bedarf u.a. mit Körperspüren, Atem- und Entspannungsübungen, Imaginationstechniken, Arbeit mit dem leeren Stuhl und der Arbeit mit Persönlichkeitsanteilen (Ego-States).
Übergeordnete Ziele in der Psychotherapie sind die Bewusstwerdung innerer Dynamiken, Blockaden und Ressourcen sowie deren Transformation und Integration. Je mehr Bewusstsein über innere Prozesse und eigene Persönlichkeitsanteile entsteht (also Selbst-Bewusstsein), desto grösser wird die Wahl- und Entscheidungsfreiheit. Desto mehr Einfluss haben wir auf unser Leben und können es so gestalten, wie uns wohl darin ist.
Ich orientiere mich am humanistischen Menschenbild, in dem die Gestalttherapie gründet. Dabei richte mich nach dem Grundverständnis, dass jeder Mensch einen gesunden Kern hat, eine innere, unerschöpfliche Kraftquelle. Dort wohnen auch Impulse zu Wachstum, Entwicklung und Selbstheilung. Ziel ist es, wieder Zugang zu diesem Kern zu bekommen. Von dort aus entfalten sich dann oft von alleine neue Lösungswege. In diesem Prozess begegne ich meinem Gegenüber auf Augenhöhe. Der Fokus liegt auf dem Erleben im Hier und Jetzt. Aspekte der Vergangenheit werden dann in den Fokus gerückt, wenn sie ins Jetzt hineinwirken. Der Gestaltansatz integriert Körperempfindungen, Gefühle und Gedanken.
Ein wichtiger Grundsatz der Gestalttherapie leitet sich von der paradoxen Theorie der Veränderung ab: Veränderung ist dann möglich, wenn wir uns annehmen, wie wir sind, mit allen Facetten, die zu uns gehören. Das, was ist anzunehmen und mit dem zu sein, ist etwas tief Heilsames.
Einen besonderen Fokus lege ich in meiner therapeutischen Arbeit auf Selbstfürsorge und Selbstunterstützung. Damit wir uns selbst als ressourcenvolle BegleiterInnen auf unserem Lebensweg beistehen können. So kann ein tiefes Vertrauen entstehen, dass wir uns jederzeit auf uns selbst verlassen und mit dem, was uns im Leben begegnet, umgehen können. Dazu gehört auch, uns Hilfe zu holen, wenn es sie braucht, diese anzunehmen und für uns zu nutzen.